10.6.2022 20 Uhr Oper auf dem Schultenhof

Am 10.6. war es wie­der so weit: Das Mett­in­ger Opern­haus öff­ne­te sei­ne Türen für “Car­men” in der Auf­füh­rung der Bre­gen­zer Fest­spie­le von 2017. Der Saal war mit Moti­ven der Bre­gen­zer Büh­ne deko­riert. Der rote Tep­pich war aus­ge­rollt. Rund 100 Gäs­te waren gekom­men und sahen eine optisch sehr anspre­chen­de Auf­füh­rung mit vie­len bekann­ten Melodien.

 

Viel Lob für Opern­abend im Schultenhof

Auf­zeich­nung von Carmen

Der Schul­ten­hof las Opern­büh­ne. Selbst wenn es „nur“ eine Auf­zeich­nung der Oper „Car­men“ war. Das Ver­an­stal­tungs­for­mat funk­tio­nier­te ein­mal mehr. Das Haupt­haus war voll und die Zuschau­er waren begeistert.

 
Von Redak­ti­on IVZ
Mett­in­gen · vor einer Stunde
Der Schultenhof wurde bei der Aufzeichn ung von „Carmen“ zur Opernbühne.

Der Schul­ten­hof wur­de bei der Auf­zeichn ung von „Car­men“ zur Opern­büh­ne. | Foto: pri­vat

 

Im voll besetz­ten, zur Opern­büh­ne umge­bau­ten Haupt­haus des Schul­ten­ho­fes zeig­te der För­der­ver­ein Mett­in­ger Schul­ten­hof eine Auf­zeich­nung der mit­rei­ßen­den Insze­nie­rung der Bre­gen­zer Fest­spie­le mit der Oper „Car­men“ von Geor­ges Bizet. Nach einer kur­zen Ein­füh­rung in die Vor­be­rei­tun­gen und Beson­der­hei­ten der Auf­füh­rung zog die Dar­stel­lung der tra­gi­schen Ereig­nis­se die Zuschau­er in ihren Bann, heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung. Beson­ders die Haupt­dar­stel­le­rin Gael­le Arquez beein­druck­te durch ihre schau­spie­le­ri­sche und gesang­li­che Leis­tung. Die rie­si­ge Kon­struk­ti­on der Büh­nen­auf­bau­ten vor der gewal­ti­gen Kulis­se des Boden­sees unter­strich die Span­nung des Hand­lungs­ab­laufs. Die Orga­ni­sa­to­ren waren mit dem Ver­lauf des „Opern­aben­des“ sehr zufrie­den, der von den Besu­che­rin­nen und Besu­chern viel Lob erfuhr.

 

Geor­ges Bizet „Car­men in Full-HD und Surround

Geor­ges Bizets mit­rei­ßen­de Musik mit ihren spa­nisch anmu­ten­den Klän­gen erober­te die Welt: Car­mens Haba­ne­ra und Segui­dil­la sind eben­so wie Esca­mil­los Cou­plet in aller Ohren. Für die erfolg­reichs­te Oper des fran­zö­si­schen Kom­po­nis­ten ent­warf die bri­ti­sche Künst­le­rin Es Dev­lin das Büh­nen­bild im Boden­see. Gemein­sam mit dem Regis­seur Kas­per Hol­ten, Inten­dant des Lon­do­ner Roy­al Ope­ra House, arbei­te­te sie bereits an ver­schie­de­nen Opern­häu­sern. Für den däni­schen Regis­seur han­delt die­se »Oper über Schick­sal und Beses­sen­heit« von »zwei Men­schen, die als Außen­sei­ter behan­delt wer­den, deren Wege sich kreu­zen und die sich in einer lei­den­schaft­li­chen, aber unge­sun­den Bezie­hung anein­an­der klam­mern.« Die Wie­ner Phil­har­mo­ni­ker unter der Lei­tung von Pao­lo Carigna­ni sowie das her­aus­ra­gen­den Solis­ten-Ensem­ble um Gaël­le Arquez, Dani­el Johans­son und Scott Hendricks bie­ten einen Opern­abend der Extra­klas­se. 
Die berühm­te See­büh­ne der Bre­gen­zer Fest­spie­le ist welt­weit ein­ma­lig und seit vie­len Jah­ren ein Publi­kums­ma­gnet. Sie ver­bin­det Oper, Land­schaft und Lei­den­schaft wie kein ande­res Opernfestival.